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20 Jahre Bundesbeauftragte für Kultur & Medien | Die Bedeutung der Kultur in Deutschland

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eins wird betont: es war anfangs nicht einfach einen staatsminister als "bundesbeuftragten für kunst & medien" entgegen bzw. neben den bundesländern zu etablieren. 

"kultur" ist doch verbriefte ländersache - und genauso löcherig sieht dann der flickenteppich der kulturellen landschaft auch aus. für populistische besserwisser und kulturvandalen ist es deshalb aus den landtagen heraus - in die sie ja nun flächendeckend eingezogen sind - ein leichtes, diese "vielfalt" auseinanderzudividieren - und gelder nach gutdünken zu lenken - denn "kultur" bekommt man ja nicht "for nothing" - das ist ein investitionsgut - aber eben gut angelegt und für unsere demokratie überlebenswichtig ...

da hatte der damalige kanzler gerhard schröder eine gute idee, eine quasi übergeordnete instanz zu schaffen, die dieser länder-kultur-vielfalt eine unverbrüchliche klammer gibt, die besonders auch immer wieder mit dem vermächtnis der mütter und väter unseres grundgesetzes abgeglichen wird ...

so konnten die schlimmsten ausreißer gestoppt werden - und einhalt geboten werden, wenn es opportun erschien.

gerade auch die erinnerungs- und gedenk-"kultur" an holocaust und ns-'euthanasie'-opfer ist hier als unverbrüchliche "bundesaufgabe" und ethische "verpflichtung" zu nennen.

und zumindest für diesen teil der nachkriegskultur zollt man deutschland anerkennung in der welt.

zur zeit müssen wir aufpassen, dass rechts-populistische strömungen diesen guten ruf nicht versauen: "nachtijall ick hör dir trapsen" ...


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